Fluorid ist wichtig für gesunde Zähne.

Fluorid härtet den Zahnschmelz, fördert seinen Wiederaufbau und wirkt antibakteriell.

In den Zahnschmelz gelangen Fluoride entweder durch die Einwirkung von fluoridhaltiger Zahnpasta auf den Zahnschmelz oder durch die Einnahme fluoridhaltiger Speisen, Getränke und Medikamente.

Zuviel Fluorid kann jedoch schädlich sein. Deshalb klären Sie bitte, ob und wie viel Fluorid in Ihrem Trinkwasser enthalten ist. Wasserwerke, technische Werke und Stadtwerke erteilen Ihnen darüber Auskunft. Auf guten Mineralwässern stehen die Angaben auf dem Etikett. Trinken Sie hauptsächlich Wasser mit einem Fluoridgehalt von unter 0,3 mg/Liter. Verwenden Sie in Ihrer Küche zusätzlich fluoridiertes Kochsalz.

Bei Kindern wird in der Regel ab dem sechsten Lebensmonat mit der Gabe von Fluorid-Tabletten (0,25 mg Fluorid pro Tag) begonnen. Der Fluoridgehalt des Trinkwassers sollte dann 0,3 mg pro Liter nicht übersteigen. Wenn Kinder in der Lage sind auszuspucken, können sie beim Zähneputzen Zahnpasta verwenden. Das ist in der Regel zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr. Zahnärzte empfehlen, keine Fluorid-Tabletten mehr zu geben, wenn fluoridhaltige Zahnpasta verwendet wird. Die Eltern sollten darauf achten, dass möglichst keine Zahnpasta verschluckt wird.

Der empfohlene Fluoridgehalt der Kinder-Zahnpasta beträgt bis zu 500 ppm (bzw. 500 mg pro Liter oder 0,05 Prozent). Ab dem sechsten Lebensjahr brechen die zweiten Zähne durch das Zahnfleisch. Dann wird die Umstellung auf Erwachsenen-Zahnpasta empfohlen mit einem Fluoridgehalt von 1000 bis 1500 ppm (bzw. 1000 bis 1500 mg pro Liter oder 0,1 bis 0,15 Prozent).

Im Zweifelsfall besprechen Sie mit dem Zahnarzt ihres Vertrauens, wie Sie vorgehen sollen.