Winziger Knochen festigt Zahnimplantat
Möglichkeiten der Zahnimplantation, insbesondere wenn der Kiefer schrumpft.
Jedes Jahr setzen deutsche Zahnärzte über 200.000 künstliche Implantate (Zahnwurzel) ein. Diese lassen sich nur dann stabil verankern, wenn im Kiefer genug Knochensubstanz zur Verfügung steht. Leider ist oftmals im zahnlosen Kiefer der Knochen schon geschrumpft. Dann bleibt dem Zahnarzt nur noch übrig die Knochenmasse zu vermehren.
Bislang wurde dies mit Hilfe von Ersatzmaterial oder einer Operation, bei der Knochenstücke aus anderen Körperteilen entnommen wurden, durchgeführt. Seit kurzem gibt es eine Methode, die sich Kallus-Distraktion nennt. Dabei spaltet der Zahnarzt mit einem Apparat den Kiefer ein wenig. In dieser entstehenden Lücke bildet sich dann neues Material. Diese Lücke heilt dann wie ein Knochenbruch.