Angst vor Karies?
Die unterschiedlichen Nahrungsmitteln, die die Zähne angreifen:
Es ist nicht immer der Zucker, der den Zähnen schadet. Wer unterschiedliche Ernährungsregeln beachtet, kann aber durchaus hin und wieder etwas Süßes verspeisen, ohne Karies fürchten zu müssen. Das Problem zum Thema Karies liegt darin, dass verschiedene Lebensmittel die Entstehung von Zahnbelag fördern. Der Zahnbelag besteht aus vielen Millionen Bakterien, die zahnzerstörende Säuren produzieren. Von daher ist folgendes zu beachten:
1. klebrige Lebensmittel, ob sie nun süß oder sauer sind, können besonders kariesfördernd sein, weil sie sich dicht um die Zähne legen und solange in der Mundhöhle verweilen.
2. teilweise schädlicher als Süßigkeit sind sehr stärkehaltige Produkte wie bsp. Chips und Flips. Bei ihnen dauert es sehr lange bis sie durch den Speichel abgebaut werden. Dagegen ist Zucker schon nach 2 Stunden vollständig verdaut.
3. besonders in Säften aus Zitrusfrüchten stecken Säuren, die den Zahnschmelz angreifen können. Auch Softdrinks wie Cola enthalten Säuren. Empfehlenswert ist nach dem trinken dieser Produkte den Mund kräftig mit Wasser auszuspülen.
4. Es ist empfehlenswert Süßigkeiten möglichst am Stück zu verspeisen, als sie über den ganzen Tag verteilt zu sich zu nehmen. Entscheidend für die Kariesentstehung ist, wie lange die Zähne in Kontakt mit dem Zucker sind. In den sogenannten Essenspausen kann der Speichel aktiv werden und die Zähne größtenteils wieder säubern.
5. Elemente wie Fluor können die Entstehung von Karies hemmen. Sinnvoll sind aus diesem Grunde fluoridhaltige Zahncremes oder fluorediertes Speisesalz.